Der 36.
Final der Schweizer Gruppenmeisterschaft Pistole 25 m (SGM-P25) endete
am Samstag, 31. August 2019 auf der Schiessanlage Guntelsey in Thun nach
dem Final Durchgang der besten Zehn Gruppen mit einem Hitchcock.
Heinz Bolliger
Der Pistolenclub Malters gewann vor Genf Arquebuse 1
dank der Summe der letzten Fünferserie im Schnellfeuer aller
Gruppenschützen mit 194 zu 191 Punkten. Der
Pistolenclub aus dem luzernischen Malters Gruppe 1, der in diesem Jahr
sein 100-jähriges Bestehen feiern kann, krönten das Jubiläum mit dem
Titelgewinn in der SGM-P25 gerade selber.
Auch der 3 bis 5 Rang musste die Summe der letzten
Schnellfeuer Fünferserie entscheiden. Überraschend gewannen die
Pistolenschützen Andelfingen die Bronzemedaille mit 192 vor PC Malters 2
mit 191 und vor dem favorisierten PSSV Teufen AR mit 187 P.
Das Team der PSSV Teufen AR lag vor
dem Schnellfeuer mit 7 Punkten Vorsprung in Führung und fiel wegen der
entscheidenden letzten Fünferserie im Schnellfeuer noch aus den
Medaillenrängen. Das sorgte schon für betroffene Mienen bei den vier
Appenzellern, welche zuvor mit Malters und Genf zusammen den Halbfinal
dominierten und auch in den drei Hauptrunden das Bestergebnis lieferten.
Die starken Genfer, waren erstmals mit vier Gruppen am Final vertreten.
Noch
schlechter erging es Titelverteidiger Lausanne Carabiniers, welche nach
dem Duell an der Spitze mit Teufen am Schluss noch auf den 7. Rang
zurückfielen. Ein Schütze musste einen Nuller in Kauf nehmen! Auch das
zweite Finalteam der Zürcher dem PSV Niederweningen kam nicht richtig
auf Touren und mussten schlussendlich mit dem 9. Finalrang zufrieden
sein.
Gar
nicht unter die besten Zehn schafften es die Schützengesellschaft der
Stadt Zürich und Kloten. Kloten totalisierte im Halbfinal nur einen
Punkt weniger als die späteren Bronzemedaillengewinner PS Andelfingen,
welche als letzte noch den Schlussfinal schafften.
Gar
keine Vertretung an den Final in Thun entsenden konnten der gastgebende
Kanton Bern sowie Solothurn. Das hob Hans Ulrich Haldimann, der zum
zweiten Mal als OK-Präsident amtierte, beim offiziellen Empfang hervor.
Die
Schiessbedingungen sind von Wechselhaft bis Anspruchsvoll zu beurteilen.
Sogar ein heftiges Gewitter mit Hagel ging über der Thuner Schiessanlage
„Guntelsey“ nieder und der Final musste um 15 Minuten unterbrochen
werden.
Die
total 167 Gruppen, welche an den drei Hauptrunden aus sämtlichen SSV
Kantonalverbänden teilgenommen haben, kann nicht als berauschend
angesehen werden. Vom Zürcher Schiesssportverband (ZHSV) haben lediglich
14 Gruppen teilgenommen und vier haben sich für den Final der 20 Besten
qualifiziert. Die SG Kilchberg ZH rutschte für die SG Weinfelden TG
nach, weil die Thurgauer ohne die Internationale Heidi Diethelm Gerber,
welche in Rio am Weltcup ist, nicht antreten wollte.
Niederweningen kam im Final
nicht auf Touren.
Hans Ulrich Haldimann zum 2.
Mal OK-Präsident
So präsentierte sich die
Schlussrangliste der Punktgleichen. |
1. Malters
2. Genève Arquebuse 3. Andelfingen PS
Das strahlende
Überraschungsteam PS Andelfingen gewinnt Bronze.
Die Überraschung ist
perfekt: PS Andelfingen gewinnen Bronce
Reto Schlatter und Daniela Merki auf dem Weg zur Bronze-Medaille.
Der beste Einzelschütze
Christian Klauenbösch (re) PC Malters 1
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